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Sound Masking in Büroumgebungen
Author(s) -
Renz Tobias,
Leistner Philip,
Liebl Andreas
Publication year - 2019
Publication title -
bauphysik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.166
H-Index - 9
eISSN - 1437-0980
pISSN - 0171-5445
DOI - 10.1002/bapi.201900006
Subject(s) - humanities , gynecology , art , physics , medicine
Sound Masking, sprich das Einbringen eines definierten Geräusches in eine Bürofläche, kann die Störwirkung durch Hintergrundsprache verringern. Konventionelle Sound Masking‐Systeme bestehen meist aus in der Decke eingebauten Lautsprechern in einem Raster von 2–4 m. Personalisierte Sound Masking Systeme, bei denen Lautsprecher lokal in Arbeitsplatznähe positioniert sind, sind bislang wenig erforscht. Bei solchen Systemen beeinflusst die Positionierung der Lautsprecher die Wirksamkeit. Der Aufsatz beschreibt die Ergebnisse eines Hörversuchs, der in einem Mehrpersonenbüro in laborähnlichen Bedingungen durchgeführt wurde. Die Versuchsteilnehmer bearbeiteten eine Aufgabe zur Messung der Kurzzeitgedächtnisleistung und einen Fragebogen unter zwölf Schallbedingungen. Die kognitive Leistung der Versuchspersonen war niedriger, wenn das Maskierungssignal und die Sprache aus unterschiedlichen horizontalen Richtungen anstatt aus der gleichen Richtung wiedergegeben wurden. Ein ähnlicher Effekt wurde beobachtet, wenn das Maskierungssignal über ein konventionelles System mit Deckenlautsprechern wiedergegeben wurde. Dieser Nachteil trat nicht auf, wenn die Deckenlautsprecher auch zwischen 100 und 200 Hz Schallenergie abgaben. Da die Maskierung mit konventionellen Deckenlautsprechern weder zu niedrigeren Fehlerraten führte noch als weniger lästig bewertet wurde, kann daraus geschlossen werden, dass das personalisierte Sound Masking‐System genauso wirksam wie das konventionelle System war.

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