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„Außenliegende Wandtemperierung“ – LowEx‐Anwendung zur Temperierung von Bestandsgebäuden und thermischen Aktivierung der Bestandswand: theoretische Grundlagen und Kennwerte
Author(s) -
Schmidt Christoph,
Luther Gerhard,
Altgeld Horst,
Maas Stefan,
Groß Bodo,
Scholzen Frank
Publication year - 2017
Publication title -
bauphysik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.166
H-Index - 9
eISSN - 1437-0980
pISSN - 0171-5445
DOI - 10.1002/bapi.201710028
Subject(s) - physics
Abstract Im Rahmen der Forschungsprojekte „LEXU“ und „LEXU II“ der IZES gGmbH wurde eine außenliegende Wandtemperierung (kurz „aWT“) entwickelt und erprobt. Bei der außenliegenden Wandtemperierung handelt es sich um ein niederexergetisches Temperierungssystem, das in Form von wasserführenden Rohren zwischen Bestandswand und neuem Wärmedämm‐Verbundsystem (WDVS) aufgebracht wird. Erweitert man den Wandaufbau um einen Luftspalt zwischen dem Temperierungssystem und dem WDVS, so kann die außenliegende Wandtemperierung mit einer außenliegenden Lufttemperierung ergänzt werden. Beide Systeme werden aktuell anhand eines Demonstrationsobjektes umgesetzt. Auch die theoretischen Grundlagen und Simulationsmöglichkeiten wurden in den Forschungsprojekten erarbeitet. Der Fokus dieser Veröffentlichung liegt auf den theoretischen Grundlagen der aWT. Bei der aWT handelt es sich um einen Sonderfall eines thermoaktiven Bauteilsystems mit Fokus auf dem niederexergetischen Ansatz und mit der Möglichkeit einer minimalinvasiven Sanierung „von außen“.