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Relationen zwischen Störungen des lokalen Temperaturfeldes und den geodätisch‐astronomischen Beobachtungsresultaten am Astrolab DANJON (Mitteilungen des Zentralinstituts für Physik der Erde, Nr. 955)
Author(s) -
Dittrich J.
Publication year - 1981
Publication title -
astronomische nachrichten
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.394
H-Index - 63
eISSN - 1521-3994
pISSN - 0004-6337
DOI - 10.1002/asna.2103020306
Subject(s) - physics , gynecology , medicine
Die Resultate geodätisch‐astronomischer Zeit‐ und Breitenbestimmungen werden durch äußere, insbesondere mikroklimatische Einflüsse verfälscht. Sie sind bei der Auswertung der Messungen als physikalische Korrelationen zu berücksichtigen oder bei der Messung durch vorbeugende Maßnahmen weitgehend auszuschalten. Im geodätisch‐astronomischen Observatorium Potsdam durchgeführte Untersuchungen zum thermischen Feld am Astrolab DANJON zeigen, daß thermische Anomalien eine Neigung der Isopyknen in unmittelbarer Nähe des Beobachtungsinstrumentes und damit eine Störung der Normalrefraktion hervorrufen. Ein aus Temperaturmessungen hergeleitetes Temperaturmodell dient der Ermittlung horizontaler Temperaturgradienten im Azimut der beobachteten Sterne als Indizien wirksamer Störungen. Sie sind je nach Intensität der thermischen Asymmetrie mehr oder weniger stark mit den geodätisch‐astronomischen Beobachtungsresultaten korreliert und im Falle der Signifikanz entsprechender Korrelationskoeffizienten zur Ermittlung von Korrektionen geeignet.

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