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Zur Methodik der Bestimmung von Entdeckungswahrscheinlichkeiten veränderlicher Sterne
Author(s) -
Richter G. A.
Publication year - 1970
Publication title -
astronomische nachrichten
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.394
H-Index - 63
eISSN - 1521-3994
pISSN - 0004-6337
DOI - 10.1002/asna.19702920103
Subject(s) - physics , humanities , philosophy
Bei selten vorkommenden Typen veränderlicher Sterne kann die Bernoulli‐Statistik nur ungenaue Ergebnisse für die Entdeckungswahrscheinlichkeiten p liefern. In diesen Fällen ist es angebracht, p mit Hilfe der von Borgman definierten „Quality Function” Q (Δ m, m ) zu berechnen. Q (Δ m, m ) ist die Wahrscheinlichkeit, mit der eine Helligkeitsdifferenz Δ m bei der mittleren scheinbaren Helligkeit m wahrgenommen wird. Es werden drei Methoden der Ermittlung von Q (Δ m, m ) diskutiert. Eine Anwendung auf Sonneberger Material zeigt, wie zu erwarten, daß Q (Δ m, m ) mit abnehmendem Δ m und zunehmendem m kleiner wird. Außerdem wird der schon von Borgman vermutete psychologisch interessante Sachverhalt bestätigt, daß selbst geübte Beobachter, die die veränderlichen Sterne mit Hilfe der Stereo‐ oder Blinkmethode oder durch elektronische Abtastung suchen, etwa 10% aller großen Helligkeitsdifferenzen < 1 mag übersehen.

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