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Entwicklung nichtsteroidaler Antiandrogene: 4‐Nitro‐3‐trifluormethyldiphenylamine
Author(s) -
Humm Alfred W.,
Schneider Martin R.
Publication year - 1990
Publication title -
archiv der pharmazie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.468
H-Index - 61
eISSN - 1521-4184
pISSN - 0365-6233
DOI - 10.1002/ardp.19903230206
Subject(s) - chemistry , diphenylamine , stereochemistry , nitro , nitro compound , medicinal chemistry , alkyl , organic chemistry
Bei der Suche nach neuen nichtsteroidalen Antiandrogenen wurde eine Reihe von 4‐nitro‐3‐trifluormethyl‐substituierten Diphenylaminen synthetisiert und pharmakologisch auf Affinität zu Steroidhormonrezeptoren und auf antiandrogene Wirkung untersucht. Diese Verbindungen sind zugänglich durch Umsetzen von 4‐Nitro‐3‐trifluormethylphenylsulfocyanamid‐Natriumsalz ( 4 ) mit den entspr. aromatischen Aminen zu N‐(4‐Nitro‐3‐trifluormethylphenylsulfonyl)‐N'‐phenylguanidinen, die in einer nachfolgenden Smiles ‐Umlagerung und gleichzeitiger Hydrolyse die gewünschten Diphenylamine geben. 2‐Hydroxy‐4'nitro‐3'‐trifluormethyldiphenylamin ( 13 ) besitzt mit einer relativen Bindungsaffinität (RBA) zum Androgenrezeptor (AR) von 6.5% des Testosterons eine höhere Affinität als Hydroxyflutamid (RBA = 4.5). Verschiebung der Hydroxygruppe in 3‐ oder 4‐Position führt ebenso wie N‐Methylierung zu einem Abfall der AR‐Affinität. Verbindungen mit AR‐Affinität wurden auf antiandrogene Wirkung getestet. 13 zeigte die beste antiandrogene Wirkung, war jedoch schwächer wirksam als das bekannte Antiandrogen Flutamid.

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