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Liposomen als Wirkstoffträger für Chinaalkaloide und Modell für Wechselwirkungen von Chinaalkaloiden mit Erythrocyten
Author(s) -
Haab Jürgen,
Roth Hermann J.
Publication year - 1988
Publication title -
archiv der pharmazie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.468
H-Index - 61
eISSN - 1521-4184
pISSN - 0365-6233
DOI - 10.1002/ardp.19883210805
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , stereochemistry , biology
Chinaalkaloide zeigen bei Einschlußuntersuchungen in Liposomen mit negativem Oberflächenpotential hohe Membranbindungsraten. Die Interaktion beruht auf elektrostatischen Wechselwirkungen zwischen negativ geladenen Lipidkopfgruppen und den Chinaalkaloiden, welche kationischen Charakter besitzen. Neutrale und positiv geladene Membranen aus ungesättigten Lipiden stellen praktisch keine Diffusionsbarriere dar. Bindungsstudien von Chinin an Erythrocyten zeigen, daß der asymmetrische Membranaufbau der Zellen eine wichtige Rolle für die Aufnahme der Blutschizontenmittel in ihren Wirkort spielt.