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Bestimmung der Phenazonverteilung in Leber und Milz zum Nachweis der Wirkung von α‐Adrenoceptorenblockern an der Ratte
Author(s) -
P. Büch Horst,
Baldauf Josef,
Tech Mitarbeit Unter N.,
Schäfer Gudrun,
Wilbert Hannelore
Publication year - 1986
Publication title -
archiv der pharmazie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.468
H-Index - 61
eISSN - 1521-4184
pISSN - 0365-6233
DOI - 10.1002/ardp.19863191009
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Abstract Bei Ratten ist die Phenazonkonzentration in Leber und Milz nach i.v.‐Applikation der Substanz während eines Pentetrazolkrampfes und bei narkotisierten Ratten, wenn in situ die sympathische Gefäßinnervation dieser Gewebe elektrisch gereizt wird, stark erniedrigt. Beide Maßnahmen verursachen eine über vasale α‐Adrenoceptoren vermittelte Vasokonstriktion; dadurch wird die Durchblutung von Leber und Milz passager vermindert, was durch die Abnahme der Phenazonkonzentration angezeigt wird. Nach Blockade der α‐Adrenoceptoren durch Phenoxybenzamin wird Phenazon sowohl nach Pentetrazol als auch nach Reizung der sympathischen Gefäßinnervation in beiden Geweben in der gleichen Konzentration wie im Kontrollfall angetroffen. Die unterschiedliche Wirkungsstärke und Wirkungsdauer von Phenoxybenzamin und Phentolamin kann so anhand der Phenazonkonzentration im Leber oder Milz bei mit Pentetrazol behandelten Ratten im Vergleich zur Kontrolle erfaßt werden.

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