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Über den Einbau von Glycin in Strychnosalkaloide
Author(s) -
Maier W.,
Gröger D.
Publication year - 1971
Publication title -
archiv der pharmazie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.468
H-Index - 61
eISSN - 1521-4184
pISSN - 0365-6233
DOI - 10.1002/ardp.19713040507
Subject(s) - chemistry
Glycin‐(1‐ 14 C) und Glycin‐(2‐ 14 C) wurden an Sprosse und Wurzeln von Strychnos nux vomica Pflanzen appliziert. In Sprossen wird Glycin‐(1‐ 14 C) nicht in Strychnin und Vomicin inkorporiert. Nach Applikation von Glycin‐(2‐ 14 C) an Sprosse war im isolierten Brucin und den Seco‐Alkaloiden praktisch die gesamte Radioaktivität in den O‐CH 3 ‐und N‐CH 3 ‐Gruppen lokalisiert. Das nach Fütterung von Glycin‐(2‐ 14 C) über die Wurzeln isolierte Strychnin wurde abgebaut. 77,4% der Radioaktivität ließen sich in der Tryptamin‐Seitenkette des Alkaloids nachweisen. In Wurzeln von Str. nux vomica wird Glycin via Serin in Tryptophan eingebaut. Glycin ist keine spezifische Vorstufe für den C 9‐10 ‐Körper der Indolalkaloide.