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Die metallionenkatalytische Decarboxylierung der Oxalessigsäure (OES)
Author(s) -
Bamann E.,
Sethi V. S.
Publication year - 1968
Publication title -
archiv der pharmazie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.468
H-Index - 61
eISSN - 1521-4184
pISSN - 0365-6233
DOI - 10.1002/ardp.19683010114
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , enol , organic chemistry , catalysis
Bei der Reaktion der Oxalessigsäure (OES) mit Metallionen ist die lichtabsorbierende Zwischenverbindung (λ max 275 bis 285 nm) die 6gliedrige OES − (Enol)‐Metallchelatverbindung, nicht das Brenztraubensäure(BTS − )‐(Enol)Chelat. Die Ionen der seltenen Erdmetalle, des Cu und des Y reagieren mit OES 2− (Enol) im Verhältnis 1:1, diejenigen des Al und Th im Verhältnis 1:2. Das Chelat OES − (Enol)‐M +(x−1) steht im Gleichgewicht mit OES − (Keton)‐M +(x−1) , das spontan in die Endprodukte der Reaktion zerfällt, wobei sich die Metallionen vollkommen regenerieren. In der Reihe der seltenen Erdmetalle nehmen die Enolchelat‐bildung sowie die Decarboxylierungsgeschwindigkeit mit abnehmender Ionen‐größe zu.