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Wissenschaftliche Nachrichten
Author(s) -
Geiseler
Publication year - 1849
Publication title -
archiv der pharmazie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.468
H-Index - 61
eISSN - 1521-4184
pISSN - 0365-6233
DOI - 10.1002/ardp.18491070231
Subject(s) - citation , library science , computer science , information retrieval
Nebengescliiih betrachlct wird, oder mil andern Worten, wenn daa iibrige Apothekengeschlft einen solchen Umfang hat, dasa es seineni Bcaitzer schon das ihm gesetzlich gesichcrte Einkommen gewiihrt und geatatfet, dass das Geschfiftspersonal noch nebenher Verrichtungen ZII iibernehmen im Stande isI. Die Verwendung des Personale‘ru NebcngeschAften ist nhar in frequentrn Apotheken gewiss ein Uebelstand, sie solltu eigentlich wohl nur solchen Apotlieltern erlaubt sein, die eiiien zu geringen Yedicinalumsalz haben, uni davon leben x u k6nnen. Wie nachtheilig ist es abrr, wenn insbesondere Arzneiliefernngen, die doch Theile des Hmptgeschiifts ausmachen, zu Neliengcschhften gestempelt werden? Es iii~issen dann mehr oder wenigrr Uebelstande eintreten, die dem ellgenieinen tiesundheitswohlc gewiss nicht vorfheilhnft sein kdnnen, ganz nbgesehen davon, dass der Apotlieker auf eine durch nichts zu rechtfertigende Weise gedriickt wird. Start sein gesetzliches Einkummen 211 sichern, wird es durch Verminderung des Ilauptgeschifts gefihrdet, stq t l seine Liehe zu seinem Berufe zu mehren, wird sie gemiodert, statt seiner Arbeit den verdienten Lohn zu gewibren, wird ihm dieser widerrcchtlich entzogen, statt die durch einen gesteigerten Geschtihrumsatz allein viclleicht mcglich werdende Ermtissigung der Arzneipreisa fiir Alle zu erzielen, niuss um Wenigen einen ungewissen Vortheil zu verschaffen, die AllgemeinIieit Ieiden. Dr. Ge i se l e r .