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Silylierte Schwefelsäure: Herstellung eines Tris(trimethylsilyl)oxosulfonium[(Me 3 Si‐O) 3 SO] + ‐Salzes
Author(s) -
Bläsing Kevin,
Labbow Rene,
Schulz Axel,
Villinger Alexander
Publication year - 2021
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.202104733
Subject(s) - chemistry , trimethylsilyl , medicinal chemistry
Die Chemie der silylierten Schwefelsäure, O 2 S(OSiMe 3 ) 2 (T 2 SO 4 , T=Me 3 Si; auch bekannt als Bis(trimethylsilyl)sulfat), wurde im Detail untersucht, mit dem Ziel, die formalen Autosilylierungsprodukte der silylierten Schwefelsäure, [T 3 SO 4 ] + und [TSO 4 ] − , in Analogie zu den bekannten protonierten Spezies, [H 3 SO 4 ] + und [HSO 4 ] − , zu synthetisieren. Die Synthese des [TSO 4 ] − ‐Ions gelingt nur, wenn eine Base, wie z. B. OPMe 3 , die bei der Silylierung ein schwach koordinierendes Kation bildet, mit T 2 SO 4 umgesetzt wird, was zur Bildung von [Me 3 POT] + [TSO4] − führt. Die [T 3 SO 4 ] + ‐Salze können ausgehend von T 2 SO 4 in der Reaktion mit [T‐H‐T] + [B(C 6 F 5 ) 4 ] − oder T + [CHB 11 Br 6 H 5 ] − isoliert werden, aber nur, wenn ein schwach koordinierendes Anion als Gegenion verwendet wird. Alle silylierten Verbindungen konnten kristallisiert und strukturell charakterisiert werden.