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Spin‐elektrische Kopplung in einem Cobalt(II)‐basierten Spindreieck, gezeigt mithilfe elektrisches‐Feld‐modulierter Elektronenspinresonanzspektroskopie
Author(s) -
Kintzel Benjamin,
Fittipaldi Maria,
Böhme Michael,
Cini Alberto,
Tesi Lorenzo,
Buchholz Axel,
Sessoli Roberta,
Plass Winfried
Publication year - 2021
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.202017116
Subject(s) - chemistry , crystallography
Ein Cobalt(II)‐basiertes Spin‐Dreieck zeigt signifikante Spin‐elektrische Kopplung. Der Komplex [Co 3 (pytag)(py) 6 Cl 3 ]ClO 4 ⋅3 py kristallisiert in der azentrischen monoklinen Raumgruppe P2 1 . Eine antiferromagnetische Wechselwirkung von ca. −15 cm −1 ( H =−JS a S b ) führt zu Spinfrustration. Die zu erwartenden zwei energetisch entarteten Grundzustandsdubletts sind jedoch um einige Wellenzahlen voneinander separiert, was aus der magnetischen Anisotropie und Abweichungen von der ideal dreizähligen Symmetrie resultiert. Die Co 3 ‐Ebenen der symmetrieverwandten Moleküle sind nahezu parallel. Das ermöglicht die Untersuchung Spin‐elektrischer Eigenschaften in Einkristallen durch EFM‐ESR‐Spektroskopie. Der Spin‐elektrische Effekt bei Einwirkung des elektrischen Felds in der Co 3 ‐Ebene zeigte sich in einer Verschiebung des Resonanzfelds. Eine Quantifizierung erfolgte als Δg E /E=0,11×10 −9  m V −1 , was ca. 0,3 Hz m V −1 entspricht. Dieser Wert ist vergleichbar mit dem in einem Cu 3 ‐Dreieck gefundenen, wenngleich die antiferromagnetische Wechselwirkung in diesem 20‐mal größer ist.

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