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Starke Lewis‐ und Brønsted‐saure Zentren im Borosulfat Mg 3 [H 2 O→B(SO 4 ) 3 ] 2
Author(s) -
Netzsch Philip,
Stroh Regina,
Pielnhofer Florian,
Krossing Ingo,
Höppe Henning A.
Publication year - 2021
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.202016920
Subject(s) - chemistry , lewis acids and bases , stereochemistry , medicinal chemistry , catalysis , organic chemistry
Borosulfate zeigen neben faszinierenden Strukturen Eigenschaften, die über eine reine Analogie zu Silikaten hinausgehen. Mg 3 [H 2 O→B(SO 4 ) 3 ] 2 ist das erste Borosulfat mit einem Boratom, das ausschließlich von drei Tetraedern koordiniert wird. So bildet das freie Lewis‐saure Zentrum ein Lewis‐Säure‐Base‐Addukt mit einem Wassermolekül – beispiellos für die Borosulfat‐Chemie und sogar für Borate. Quantenchemische Berechnungen zu Wasseraustauschreaktionen mit BF 3 und B(C 6 F 5 ) 3 ergaben eine höhere Lewis‐Azidität für das Borosulfat‐Anion. Außerdem zeigten Protonenaustauschreaktionen eine höhere Brønsted‐Azidität des Borosulfats als vergleichbare Silikate oder Phosphate. Zusätzlich wurde Mg 3 [H 2 O→B(SO 4 ) 3 ] 2 durch Röntgenbeugung, Infrarotspektroskopie, thermogravimetrische Analyse und Dichtefunktionaltheorie (DFT)‐Rechnungen charakterisiert.

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