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Aktuelle Trends zu Metall‐organischen und kovalenten organischen Netzwerken als Membranmaterialien
Author(s) -
Hosseini Monjezi Bahram,
Kutonova Ksenia,
Tsotsalas Manuel,
Henke Sebastian,
Knebel Alexander
Publication year - 2021
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.202015790
Subject(s) - chemistry
Metall‐organische Netzwerke (MOFs) und kovalente organische Netzwerke (COFs) wurden in den letzten Jahren intensiv auf Anwendungen als Gastrennmembranen untersucht. Seitdem wurden modernste Präparationsverfahren für MOFs und COFs als Partikel, Dünnschichtmembranen und als Mixed‐Matrix‐Membranen (MMMs) entwickelt. Es werden neuartige Verfahren und hochfunktionale Materialien vorgestellt: Zeolithische Imidazolat‐Netzwerke (ZIFs) können zu Gläsern umgeformt werden, und ein Einblick in ihre Verwendung für Membranen wird gegeben. Im Weiteren bieten Flüssigkeiten mit permanenter Porosität eine Flüssigprozessierbarkeit zur Herstellung extrem potenter MMMs. Auch MOF‐Materialien, die durch externe Stimuli beeinflusst werden, zeigen neue Wege zur Steigerung der Effizienz durch In‐situ‐Techniken auf. Gegenwärtig werden COFs mit ihren großen Poren z. B. für das Quantensieben genutzt, und durch Ausnutzung ihres Stapelverhaltens sind auch molekularsiebende COF‐Membranen möglich. In ähnlicher Weise können poröse Polymere unter Verwendung von MOF‐Templaten hergestellt werden, die dann in Gastrennmembranen Verwendung finden.