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Modulare Synthese helikal‐chiraler Organobor‐Verbindungen: Ausschnitte verlängerter Helices
Author(s) -
Full Julian,
Panchal Santosh P.,
Götz Julian,
Krause AnaMaria,
NowakKról Agnieszka
Publication year - 2021
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.202014138
Subject(s) - chemistry , helicene , stereochemistry , molecule , organic chemistry
Zwei Arten helikal‐chiraler Verbindungen mit einem oder zwei Boratomen wurden nach einem modularen Ansatz synthetisiert. Die Bildung der helikalen Strukturen erfolgte durch Einführung von Bor in flexible Biaryl‐ bzw. Triaryl‐Vorstufen, hergestellt aus kleinen achiralen Bausteinen. Die durchgehend ortho‐fusionierten Azabora[7]helicene zeichnen sich dabei durch außergewöhnliche Konfigurationsstabilität, blaue oder grüne Fluoreszenz in Lösung mit Quantenausbeuten ( Φ fl ) von 18–24 %, grüne oder gelbe Emission im Festkörper ( Φ fl bis zu 23 %) und starke chiroptische Resonanz mit großen Anisotropiefaktoren von bis zu 1.12×10 −2 aus. Azabora[9]helicene, aufgebaut aus winkelförmig sowie linear angeordneten Ringen, sind blaue Emitter mit Φ fl von bis zu 47 % in CH 2 Cl 2 und 25 % im Festkörper. DFT‐Rechnungen zeigen, dass ihre P‐M‐Interkonversion über einen komplexeren Weg verläuft als im Fall von H1 . Röntgenstrukturanalyse von Einkristallen zeigt deutliche Unterschiede in der Packungsanordnung von Methyl‐ und Phenylderivaten auf. Die Moleküle werden als Primärstrukturen verlängerter Helices vorgeschlagen.

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