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Verbesserter Zugang zu organisch löslichen Di‐ und Tetrafluoridochlorat(I/III)‐Salzen
Author(s) -
Pröhm P.,
Schmid J. R.,
Sonnenberg K.,
Voßnacker P.,
Steinhauer S.,
Schattenberg C. J.,
Müller R.,
Kaupp M.,
Riedel S.
Publication year - 2020
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.202006268
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Abstract Es wird über eine einfache Eintopfsynthese für Tetraalkylammoniumtetrafluoridochlorat(III), [kat][ClF 4 ] ([kat]=[NEt 3 Me] + , [NEt 4 ] + ), im Gramm‐Maßstab berichtet. In Acetonitril wird ein Chloridsalz bei tiefen Temperaturen mit verdünntem Fluor umgesetzt. Das Zwischenprodukt dieser Reaktion, [ClF 2 ] − , wird zum ersten Mal strukturell charakterisiert. Mögliche Anwendungen des [ClF 4 ] − ‐Salzes werden durch folgende Reaktionen eruiert: Diphenyldisulfid, Ph 2 S 2 , wird in Pentafluorsulfanylbenzol, PhSF 5 , überführt, sowie die CN‐Gruppen in Acetonitril und in Tetracyanoborat ([B(CN) 4 ] − ) in CF 3 ‐Gruppen. Eine Reaktion mit Kohlenstoffmonoxid, CO, führt zu Fluorphosgen, COF 2 . Elementares Gold löst sich unter Bildung des Tetrafluoridoaurates, [AuF 4 ] − .

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