z-logo
Premium
Ein seltenes Low‐Spin‐Co IV ‐Bis(β‐silyldiamid) mit hoher thermischer Stabilität: Sterische Erzwingung einer Dublettkonfiguration
Author(s) -
Zanders David,
Bačić Goran,
Leckie Dominique,
Odegbesan Oluwadamilola,
Rawson Jeremy,
Masuda Jason D.,
Devi Anjana,
Barry Seán T.
Publication year - 2020
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.202001518
Subject(s) - chemistry , electron paramagnetic resonance , medicinal chemistry , stereochemistry , physics , nuclear magnetic resonance
Der Versuch zur Herstellung eines chelatisierten Co II ‐β‐Silylamids führte zur unvorhergesehenen Disproportionierung zu Co 0 und einem spirozyklischen Cobalt(IV)‐Bis(β‐silyldiamid): [Co[(N t Bu) 2 SiMe 2 ] 2 ] ( 1 ). Dieses hatte bei Raumtemperatur ein magnetisches Moment von 1.8 B.M. und ein axiales Festkörper‐EPR‐Spektrum, das diagnostisch für eine seltene S= 1 / 2 ‐Konfiguration des tetraedrischen Co IV ‐Komplexes war. Halbkanonische Ab‐initio‐Coupled‐Cluster‐Rechnungen (DLPNO‐CCSD(T)) zeigten zudem, dass der Dublettzustand gegenüber höheren Spinkonfigurationen nur für die tert‐Butyl‐substituierte Spezies eindeutig stabiler war (−27 kcal mol −1 ). Anders als andere Co IV ‐Komplexe war 1 thermisch bemerkenswert stabil und ermöglichte die Bildung einer stabilen, selbstlimitierten Monolage in ersten Atomlagenabscheidungsexperimenten zur Oberflächensättigung. Die einfache Synthese und hohe thermische Stabilität machen 1 zu einem vielversprechenden Ausgangspunkt für die Synthese und Erforschung bislang nicht zugänglicher Co IV ‐Intermediate und neuer Materialien.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here