Premium
Autokatalytische Carbonylarylierung mittels lokaler Freisetzung von Arylnukleophilen ausgehend von N ‐Aryl‐ N ′‐silyldiazenen
Author(s) -
Chauvier Clément,
Finck Lucie,
Irran Elisabeth,
Oestreich Martin
Publication year - 2020
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201916004
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , polymer chemistry
Es wird über eine Methode zur katalytischen Erzeugung von funktionalisierten Arylalkalimetallverbindungen berichtet. Diese hochreaktiven Intermediate werden aus silylgeschützten, arylsubstituierten Diazenen durch Einwirkung von Lewis‐basischen Alkalimetallsilanolaten freigesetzt, wobei Desilylierung und Verlust von N 2 eintreten. Katalytische Mengen jener Lewis‐Basen leiten die Übertragung des Arylnukleophils vom Diazen auf Carbonyl‐ und Carboxyverbindungen mit hervorragender Toleranz gegenüber funktionellen Gruppen ein. Die Arylalkalimetallverbindungen können elektrophile Substituenten wie Methoxycarbonyl‐ oder Cyangruppen sowie Halogene tragen. Die Synthese eines bislang nicht bekannten cyclophanartigen [4]Arenmakrocyclus ausgehend von einem 1,3‐Bisdiazen in Verbindung mit einem 1,4‐Dialdehyd unterstreicht das Leistungsvermögen des Ansatzes.