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Mangan‐Dotierung von Perowskit‐Nanokristallen: Quanteneinschränkung Aufgrund von Ruddlesden‐Popper‐Defekten
Author(s) -
Paul Sharmistha,
Bladt Eva,
Richter Alexander F.,
Döblinger Markus,
Tong Yu,
Huang He,
Dey Amrita,
Bals Sara,
Debnath Tushar,
Polavarapu Lakshminarayana,
Feldmann Jochen
Publication year - 2020
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201914473
Subject(s) - chemistry
Das Konzept von Mangan‐dotierten II‐VI‐Halbleiternanokristallen wurde vor kurzem auf Perowskite ausgedehnt. Allerdings konzentrieren sich die meisten Studien bis jetzt auf die Verstärkung der Emission, die nach einem Energietransfer von den Mn 2+ ‐Ionen ausgeht. In dieser Arbeit zeigen wir, dass die Dotierung von CsPbCl 3 ‐Nanokristallen mit Mn 2+ ‐Ionen nicht nur zu einer Mangan‐bezogenen orangenen Emission führt, sondern auch die exzitonischen Eigenschaften an sich stark beeinflusst. Eine leichte Dotierung mit Mn 2+ ‐Ionen verringert die Inhomogenität der Nanokristalle, wodurch ein markantes exzitonisches Absorptionssignal erkennbar wird. Bei zunehmender Mn 2+ ‐Konzentration beobachten wir jedoch, dass die Dotierung zur Bildung von Ruddlesden‐Popper‐Defekten führt. Die entsprechenden Defektebenen induzieren wiederum Quanteneinschränkungseffekte innerhalb eines einzelnen Nanokristalls und erhöhen somit die Inhomogenität. Dadurch kommt es zu einer allmählichen Blauverschiebung und Verbreiterung des exzitonischen Übergangs.