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Metallmodifizierte Nukleinsäuren: Metallvermittelte Basenpaare, ‐tripel und ‐tetraden
Author(s) -
Naskar Shuvankar,
Guha Rweetuparna,
Müller Jens
Publication year - 2020
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201905913
Subject(s) - chemistry
Das Einbringen von Metallionen in Nukleinsäuren mittels metallvermittelter Basenpaare stellt eine vielversprechende und weit verbreitete Methode zur ortsspezifischen Modifizierung dieser selbstassemblierenden Supramoleküle mit metallbasierter Funktionalität dar. In den vergangenen 20 Jahren wurden zahlreiche solcher Nukleosid‐Surrogate entwickelt, die die Bandbreite an Metallen durch perfekt zugeschnittene Metallbindungsstellen erweitert haben. In jüngster Vergangenheit rückten künstliche, von natürlichen Purin‐ und Pyrimidinbasen abgeleitete Nukleoside durch die erwartete Kompatibilität mit Watson‐Crick‐Basenpaaren in den Fokus Ag I ‐vermittelter Basenpaare. Dieser Kurzaufsatz fasst diese sowie weitere aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet metallvermittelter Basenpaare zusammen. Zudem befasst er sich mit weiteren Aspekten metallmodifizierter Nukleinsäuren, indem er eine Erweiterung des Konzepts auf metallvermittelte Basentripel (in Dreifachhelices und dreiarmigen DNA‐Kreuzungen) sowie ‐tetraden (in Quadruplexen) behandelt. Für alle Arten metallmodifizierter Nukleinsäuren werden darüber hinaus postulierte oder bereits erreichte Anwendungen kurz erwähnt.

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