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Bismutverbindungen in der Radikalkatalyse: Übergangsmetallbismutane ermöglichen thermisch induzierte Cycloisomerisierungen
Author(s) -
Ramler Jacqueline,
Krummenacher Ivo,
Lichtenberg Crispin
Publication year - 2019
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201904365
Subject(s) - chemistry , polymer chemistry
Der Einsatz von Bismutverbindungen in kontrollierten Radikalreaktionen steckt noch in den Kinderschuhen. Neue Entwicklungen werden durch die Eigenschaften dieser Komplexe vorangetrieben, die für Anwendungen in der Synthesechemie hochattraktiv sind (z. B. niedrige Toxizität, hohe Toleranz gegenüber funktionellen Gruppen, niedrige homolytische Bindungsdissoziationsenergien und reversible homolytische Bindungsdissoziationen). Hier berichten wir über die erste katalytische Anwendung von Übergangsmetallbismutanen (d. h. Verbindungen mit einer Bi‐ÜM‐Bindung; ÜM=Übergangsmetall). In der katalysierten radikalischen Cycloisomerisierung von δ‐Iodolefinen als Modellreaktion werden Eigenschaften sichtbar, die im Vergleich zu bekannten B‐, Mn‐, Cu‐, Zn‐, Sn‐ und Alkalimetallreagenzien komplementär oder überlegen sind (einschließlich eines anderen entscheidenden Zwischenprodukts). Somit werden Übergangsmetallbismutane als neue Klasse von (Prä‐)Katalysatoren für kontrollierte Radikalreaktionen eingeführt.

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