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Nicht‐unschuldiger Methylen‐Linker in verbrückten Lewis‐Paar‐ Initiatoren
Author(s) -
Weger Michael,
Grötsch Raphael K.,
Knaus Maximilian G.,
Giuman Marco M.,
Mayer David C.,
Altmann Philipp J.,
Mossou Estelle,
Dittrich Birger,
Pöthig Alexander,
Rieger Bernhard
Publication year - 2019
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201902833
Subject(s) - lewis acids and bases , chemistry , monomer , stereochemistry , polymer chemistry , catalysis , organic chemistry , polymer
Die Deprotonierung tritt in der Regel als unerwünschte Nebenreaktion bei der Lewis‐Paar‐Polymerisation von Michael‐Akzeptoren auf, bei der die konjugierte Addition der Lewis‐Base an das säureaktivierte Monomer der gängige Initiationsmechanismus ist. Dies wurde auch für B‐P‐basierte verbrückte Lewis‐Paare (Bridged Lewis Pairs, BLPs) berichtet, die makrozyklische Additionsprodukte bilden. Wir konnten zeigen, dass bei Al‐P‐basierten BLPs die bisher unerwünschte Deprotonierung der wahrscheinliche Initiationsweg ist. In einer detaillierten Studie mit einer Reihe von Al‐P‐basierten BLPs unter Verwendung von Einkristalldiffraktometrie (Röntgen und Neutronen) und mechanistischen Untersuchungen (experimentell und rechnerisch) wurde eine aktive Rolle der Methylenbrücke aufgedeckt, die als Base für die α‐aziden Monomere agiert. Darüber hinaus bewiesen Polymerisationsstudien ein lebendes Verhalten in Kombination mit signifikant hohen Aktivitäten, engen Molmassenverteilungen und der Möglichkeit zur Copolymerisation.

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