z-logo
Premium
Wasserstoffbrücken‐Netzwerke: molekulare Erkennung zyklischer Alkohole in enantiomerenreinen alleno‐acetylenischen Käfigrezeptoren
Author(s) -
Gropp Cornelius,
Husch Tamara,
Trapp Nils,
Reiher Markus,
Diederich François
Publication year - 2018
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201810562
Subject(s) - chemistry , stereochemistry , crystallography
Enantiomerenreine (P) 4 ‐ und (M) 4 ‐alleno‐acetylenische Käfigrezeptoren (AAKs) bilden in ihrer geschlossenen Käfigkonformation zirkulare vierfache H‐Brückennetzwerke. Theoretische Studien zeigen eine bevorzugte Orientierung im Uhrzeigersinn (uz) der H‐bindenden Anordnung für (P) 4 ‐konfigurierte und im Gegenuhrzeigersinn (guz) für (M) 4 ‐konfigurierte Rezeptoren (ΔE uz−guz =−2.6 bis −3.1 kcal mol −1 ). Lösungsmittelstudien und Röntgenstrukturanalysen zeigen, wie das H‐Brückennetzwerk des Rezeptors bei der Komplexierung alkoholhaltiger Gäste erweitert wird. Topologien, die an isolierte Wassercluster erinnern, werden beobachtet: “zirkular‐vierfach & Docken”, pentagonal, linear‐fünffach und hexagonal‐bootförmig. Die Erweiterung des H‐Brückennetzwerks, zusammen mit optimaler Raumausfüllung und Dispersionswechselwirkungen, führt zu sehr hohen Ligandenaffinitäten (ΔG 293 K =−9.0 kcal mol −1 für endo‐Tropin). Das H‐Brückennetzwerk in den Komplexen trägt ebenfalls wesentlich zur enantioselektiven Komplexierung chiraler Diole wie (R,R)‐ und (S,S)‐trans‐Cyclohexan‐1,2‐diol bei.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here