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Bestimmung der Verknüpfungspunkte in fluoreszenten Polymernetzwerken
Author(s) -
Estupiñán Diego,
BarnerKowollik Christopher,
Barner Leonie
Publication year - 2018
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201713388
Subject(s) - chemistry
Wir führen eine Fluoreszenz‐basierte Methode ein, die es ermöglicht, die Anzahl der Ligationspunkte in einem photochemisch hergestellten Polymernetzwerk zu bestimmen, und sprechen hiermit die schwierige Frage an, wie man die Anzahl an Verbindungspunkten in einem Netzwerk quantifiziert. Wohldefinierte α,ω‐Tetrazol‐gekappte Polymerstränge wurden mittels RAFT‐Polymerisation hergestellt und mit einem Trimaleimid mittels einer durch UV‐Bestrahlung initiierten Nitril‐Imin‐vermittelten Tetrazol‐En‐Cycloaddition vernetzt. Dadurch wird für jeden Ligationspunkt ein fluoreszierender Pyrazolinring geformt und ein fluoreszierendes Netzwerk gebildet, das durch Aminolyse der Trithiocarbonatfunktionalitäten wieder aufgelöst werden kann und somit in löslichen Fragmenten resultiert. Die Fluoreszenzemission der löslichen Netzwerkfragmente korreliert direkt mit der Anzahl der Pyrazolineinheiten im Netzwerk und somit kann die sonst schwer zu erfassende Anzahl der Netzwerkpunkte bestimmt werden. Die hier vorgestellte Strategie basiert auf einer Fluoreszenzablesung und stellt eine leistungsfähige jedoch einfache Strategie dar, um den Herstellungsprozess eines Netzwerkes zu quantifizieren, und ist darüber hinaus auf die Gruppe der Polymere, die mittels RAFT hergestellt werden können, anwendbar.

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