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Vernetzung/Massenspektrometrie zur Untersuchung von Proteinstrukturen und Protein‐Protein‐Wechselwirkungen: Wo stehen wir und welchen Weg wollen wir einschlagen?
Author(s) -
Sinz Andrea
Publication year - 2018
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201709559
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Die strukturelle Massenspektrometrie (MS) gewinnt zunehmend an Bedeutung für die Ableitung dreidimensionaler Strukturinformationen von Proteinen und Proteinkomplexen. Sie findet immer breitere Anwendung als komplementäre Methode zur NMR‐Spektroskopie oder Röntgenkristallographie. Der Begriff “strukturelle MS” vereint unterschiedliche MS‐basierte Ansätze, wie Wasserstoff‐Deuterium‐Austausch, native MS, Ionenmobilitätsspektroskopie, Proteinmarkierung und Vernetzung/MS, die zum Ziel haben, grundlegende Fragen der Strukturbiologie zu beantworten. In diesem Kurzaufsatz soll vorrangig auf die Kombination der chemischen Vernetzung mit MS eingegangen werden. Mit dieser Technik werden zum einen Informationen zur Tertiärstruktur von Proteinen erhalten, zum anderen können Protein‐Interaktionsnetzwerke in vitro und in vivo aufgeklärt werden. Vernetzung/MS stellt momentan einen der vielversprechendsten Ansätze dar, um Strukturinformationen sowohl von sehr großen Proteinen als auch von transienten Komplexen und intrinsisch ungeordneten Proteinen zu gewinnen.

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