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Innentitelbild: Pikomolare Spuren von Am III verursachen drastische Unterschiede in der Koordinationschemie von Tb III : ein Sprung über die “Gadoliniumecke” (Angew. Chem. 43/2017)
Author(s) -
Welch Jan M.,
Müller Danny,
Knoll Christian,
Wilkovitsch Martin,
Giester Gerald,
Ofner Johannes,
Lendl Bernhard,
Weinberger Peter,
Steinhauser Georg
Publication year - 2017
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201708388
Subject(s) - chemistry , americium , radiochemistry , actinide , nuclear chemistry
Als chemischer “Rattenfänger“ lockt Americium das schwere Lanthanoid Terbium um die “Gadoliniumecke” – in einen Strukturtyp, der normalerweise nur von leichten Lanthanoiden bevorzugt wird. Terbiumazobis(tetrazolid) kristallisiert unter gewöhnlichen Umständen als salzartige Verbindung. Wie G. Steinhauser et al. in ihrer Zuschrift auf S. 13448 zeigen, ändern Spurenmengen an Americium in der Mutterlösung dieses Verhalten, indem sie eine koordinative Bindung zwischen dem Kation und dem Azobis(tetrazolid)‐Anion herstellen.