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Das Cysteinom der Proteinkinasen als Zielstruktur in der Arzneistoffentwicklung
Author(s) -
Chaikuad Apirat,
Koch Pierre,
Laufer Stefan A.,
Knapp Stefan
Publication year - 2018
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201707875
Subject(s) - political science , philosophy , humanities , gynecology , medicine
Wirkstoffe, die ihre Wirkung über die Ausbildung einer kovalenten Bindung entfalten, repräsentieren einen beachtlichen Anteil unseres Arsenals an effektiven Arzneistoffen. Allerdings wurde die aufwendige Entwicklung kovalenter Inhibitoren wegen Sicherheitsbedenken bis vor kurzem nur als eine wenig attraktive Strategie im rationalen Wirkstoffdesign angesehen. Die kürzliche Zulassung von vier kovalenten Kinaseinhibitoren und die Entwicklung hochpotenter kovalenter Kinasehemmstoffe mit bemerkenswerter Selektivität erhöhte das Interesse in der industriellen und akademischen Forschung maßgeblich und bestätigte das Konzept der kovalenten Kinasehemmung für klinische Anwendungen. Die Häufigkeit von Cysteinen an verschiedenen Positionen innerhalb und in der Nähe des aktiven Zentrums legt nahe, dass ein wesentlicher Teil der Kinasen durch kovalente Inhibitoren adressiert werden kann. In diesem Aufsatz geben wir eine Übersicht über die neuesten Entwicklungen in diesem schnell wachsenden Gebiet und heben die einzigartigen Möglichkeiten und Herausforderungen dieser Strategie hervor.

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