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Vermeiden von Selbstvergiftung – ein Schlüsselaspekt für die hohe Aktivität von Au/Mg(OH) 2 ‐Katalysatoren in der kontinuierlichen Niedertemperatur‐CO‐Oxidation
Author(s) -
Wang Yuchen,
Widmann Daniel,
Lehnert Felix,
Gu Dong,
Schüth Ferdi,
Behm R. Jürgen
Publication year - 2017
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201702178
Subject(s) - chemistry , polymer chemistry , nuclear chemistry , medicinal chemistry
Nach neueren Berichten sind Au/Mg(OH) 2 ‐Katalysatoren bei niedrigen Temperaturen, unterhalb Raumtemperatur, weitaus aktiver in der katalytischen CO‐Oxidation als die häufig untersuchten Au/TiO 2 ‐Katalysatoren. Mithilfe kinetischer und in‐situ‐IR‐spektroskopischer (DRIFTS‐)Messungen wird gezeigt, dass die vergleichsweise schwache Wechselwirkung von Au/Mg(OH) 2 mit in der Reaktion gebildetem CO 2 der hauptsächliche Grund für die höhere Aktivität dieser Katalysatoren bei niedrigen Reaktionstemperaturen ist. Dies ermöglicht die schnelle Desorption des Reaktionsprodukts CO 2 und damit eine effiziente kontinuierliche Oxidation von CO bei Temperaturen deutlich unterhalb 0 °C. Bei diesen Temperaturen katalysiert Au/TiO 2 zwar auch die Bildung von CO 2 , hier ist aber kaum CO 2 ‐Desorption möglich, und dies führt zu einer Selbstvergiftung des Katalysators. Bei höheren Temperaturen (oberhalb 0 °C) ist dagegen die Bildung von CO 2 geschwindigkeitsbestimmend, was in einer deutlich höheren Aktivität von Au/TiO 2 ‐Katalysatoren unter diesen Bedingungen resultiert.

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