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{[CuSn 5 Sb 3 ] 2− } 2 : Ein Dimer inhomogener Superatome
Author(s) -
Wilson Robert J.,
Broeckaert Lies,
Spitzer Fabian,
Weigend Florian,
Dehnen Stefanie
Publication year - 2016
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201603455
Subject(s) - dimer , chemistry , crystallography , monomer , crystal structure , trimer , superatom , x ray crystallography , stereochemistry , physics , density functional theory , computational chemistry , organic chemistry , diffraction , optics , polymer
Die Reaktion des binären Zintl‐Anions (Sn 2 Sb 2 ) 2− mit dem β‐Diketiminato‐Komplex [LCu(NCMe)] (L=nacnac=[(N(C 6 H 3 i Pr 2 ‐2,6)C(Me)) 2 CH] − ) in Ethylendiamin oder DMF führt zur Bildung des ternären Cluster‐Dimers {[CuSn 5 Sb 3 ] 2− } 2 ( 1 ) in Form seines [K(crypt‐222)] + ‐Salzes. Die Elementzusammensetzung von 1 wurde mithilfe energiedispersiver Röntgenspektroskopie (EDX) und quantenchemischer Rechnungen verifiziert. Das Dimer besteht aus monomeren, trimetallischen Einheiten “[CuSn 5 Sb 3 ] 2− ”, deren Struktur zwischen der des dreifach überdachten trigonalen Prismas und der des einfach überdachten quadratischen Antiprismas angesiedelt ist. Das Cluster‐Monomer lässt sich infolge der Anwesenheit von Sb‐Atomen und insbesondere der eines Cu‐Atoms (anstelle von ausschließlich Sn‐Atomen) als inhomogenes Superatom beschreiben, das – wie quantenchemische Rechnungen zeigen – durch Dimerisierung stabilisiert wird. Dabei resultiert ein relativ kleiner Cu⋅⋅⋅Cu‐Abstand, allerdings ohne signifikante bindende Wechselwirkung.