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Ein zweikerniger 1,1′‐Bis(boratabenzol)‐Komplex: beispiellose intramolekulare Metall‐Metall‐Kommunikation durch eine B‐B‐Bindung
Author(s) -
Braunschweig Holger,
Demeshko Serhiy,
Ewing William C.,
Krummenacher Ivo,
Macha Bret B.,
Mattock James D.,
Meyer Franc,
Mies Jan,
Schäfer Marius,
Vargas Alfredo
Publication year - 2016
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201603437
Subject(s) - chemistry , stereochemistry , medicinal chemistry
Der erste 1,1′‐Bis(boratabenzol)‐Komplex wurde durch eine Tetrabromdiboran(4)‐induzierte Ringerweiterung von Cobaltocen erhalten. Um [{(η 5 ‐C 5 H 5 )Co} 2 {μ:η 6 ,η 6 ‐(BC 5 H 5 ) 2 }] zu gewinnen, werden sechs Cobaltocen‐Äquivalente benötigt, da Cobaltocen als Reagens wie auch als Reduktionsmittel fungiert. Die formal dianionische Bis(boratabenzol)‐Einheit im Komplex mit einer B‐B‐Einfachbindung kann als symmetrisches Dimer des entsprechenden Boratabenzol‐Anions oder auch als erstes Beispiel eines Dibor‐Analogons von Biphenyl betrachtet werden. Elektrochemische Messungen in Lösung zeigen, dass die Verbindung vier schrittweise Redoxprozesse eingeht, was auf eine merkliche intramolekulare Wechselwirkung der beiden Cobalt‐Ionen über die Bis(boratabenzol)‐Einheit schließen lässt. Die durch temperaturabhängige SQUID‐Messungen bestimmten magnetischen Eigenschaften deuten auf eine schwache intramolekulare antiferromagnetische Wechselwirkung hin. DFT‐Rechnungen untermauern die experimentellen Befunde und geben Einblick in die elektronischen Zustände des Komplexes.

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