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Identifizierung des Schlüsselenzyms der Roseoflavinbiosynthese
Author(s) -
Schwarz Julia,
Konjik Valentino,
Jankowitsch Frank,
Sandhoff Roger,
Mack Matthias
Publication year - 2016
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201600581
Subject(s) - riboflavin , chemistry , microbiology and biotechnology , stereochemistry , biochemistry , biology
Die Bakterienarten Streptomyces davawensis und Streptomyces cinnabarinus produzieren Roseoflavin, das einzige bekannte natürliche Analogon von Riboflavin (Vitamin B 2 ) mit antibiotischer Wirkung. Roseoflavin kann als natürlicher Antimetabolit bezeichnet werden und soll aus Riboflavin über das Schlüsselintermediat 8‐Demethyl‐8‐aminoriboflavin (AF) synthetisiert werden. Der ortsspezifische Austausch einer Methylgruppe des Dimethylbenzolrings von Riboflavin gegen eine Aminogruppe (der zu AF führt) ist mechanistisch schwierig. Der Biosyntheseweg von Riboflavin zu AF war unklar, und das/die zugehörige/n Enzym/e war/en unbekannt. Systematische Gendeletions‐ und ‐expressionsexperimente sowie biochemische Analysen zeigten jetzt, dass das vom Gen BN159_7989 aus S. davawensis kodierte Enzym mehrere chemischer Reaktionen katalysieren kann: Ausgehend von Riboflavin‐5′‐phosphat bildet BN159_7989 8‐Demethyl‐8‐aminoriboflavin‐5′‐phosphat.

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