Wahrnehmung der chemischen Prozesse in einzelnen Organellen mit niedermolekularen Fluoreszenzsonden

Ohne genau durchdachte Fluoreszenzmarker/‐sonden kann auch das fortschrittlichste hochauflösende Mikroskopieverfahren keinen Einblick in subzelluläre Matrizes geben. Die Entwicklung der Biologie wurde in zunehmendem Maße durch Fortschritte im Bereich der Chemie vorangetrieben. Ein prominentes Beispiel hierfür sind niedermolekulare Fluoreszenzsonden, die nicht nur die Bildgebung auf zellulärer Ebene ermöglichen, sondern auch subzelluläre Abbildungen. Die meisten chemischen/biologischen Ereignisse finden innerhalb von Zellorganellen statt, sodass diese Substrukturen zunehmend mithilfe von Fluoreszenzverfahren untersucht wurden. Dieser Aufsatz fasst die vorhandenen Fluoreszenzsonden zusammen, die auf chemische/biologische Geschehnisse innerhalb einzelner Organellen zielen. Darüber hinaus werden Strategien zur Verankerung an den Organellen vorgestellt, um das Design neuer Fluoreszenzsonden anzuregen. Abschließend werden die Zukunftsaussichten für weitere Entwicklungen in der chemischen Biologie diskutiert.