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Ein durch eine synthetische Glycopeptid‐Vakzine induzierter monoklonaler Antiköper unterscheidet normale von malignen Brustzellen und ermöglicht die Diagnose von humanen Pankreaskarzinomen
Author(s) -
Palitzsch Björn,
Gaidzik Nikola,
Stergiou Natascha,
Stahn Sonja,
Hartmann Sebastian,
Gerlitzki Bastian,
Teusch Nicole,
Flemming Peer,
Schmitt Edgar,
Kunz Horst
Publication year - 2016
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201509935
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Abstract In Studien zur Entwicklung einer Tumorimmuntherapie diente die chemische Synthese definierter tumorassoziierter Glycopeptidantigene als Schlüssel zur Gewinnung eines hochselektiven biologischen Reagenzes, eines monoklonalen Antikörpers, der vollständig zwischen malignen und normalen Epithelzellen unterscheidet und Tumorzellen in Pankreastumoren spezifisch markiert. Das Mucin MUC1, das in vielen häufigen Tumoren überexprimiert ist, bildet das Ziel dieser Strategie. Tumorassoziiertes MUC1 unterscheidet sich signifikant von jenem, das auf Normalzellen exprimiert wird, insbesondere durch veränderte Glycosylierung. Strukturell definiertes tumorassoziiertes MUC1 kann aus Tumorzellen nicht isoliert werden. Durch Synthese von MUC1‐Glycopeptid‐Vakzinen und deren Struktur‐Aktivitäts‐Analyse in Immunisierungen haben wir einen monoklonalen Antikörper gewonnen, der spezifisch zwischen normalen und malignen menschlichen Epithelzellen unterscheidet.