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Stufenweise Bildung eines 1,3‐Butadien‐Analogons aus gemischten schwereren Elementen der Gruppe 15
Author(s) -
Seidl Michael,
Balázs Gábor,
Timoshkin Alexey Y.,
Scheer Manfred
Publication year - 2016
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201507355
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , stereochemistry
Die Reaktion des Phosphinidenkomplexes [Cp*P{W(CO) 5 } 2 ] ( 1 a ) mit Di‐tert‐butylcarboimidophosphen führt zur P‐C‐Käfigverbindung 6 und dem Lewis Säure‐Base‐Addukt [Cp*P{W(CO) 5 } 2 (CNtBu)] ( 2 a ). Der analoge Arsinidenkomplex bildet dagegen bei tiefen Temperaturen den Arsaphosphenkomplex [{W(CO) 5 }{η 2 ‐(Cp*)AsP( t Bu)}{W(CO) 5 }] ( 3 ), der bei diesen Temperaturen mit einem zweiten Äquivalent an Carboimidophosphen zu [{W(CO) 5 }{η 2 ‐{(Cp*)( t Bu)P}AsP( t Bu)}{W(CO) 5 }] ( 5 ) reagiert, wahrscheinlich durch Insertion einer Phosphiniden‐Einheit (tBuP) in eine As‐C‐Bindung. Bei Raumtemperatur führt eine Radikalreaktion von 3 zu [{(tBu)PAsAsP(tBu)}{W(CO) 5 } 4 ] ( 4 ), dem ersten neutralen 1,3‐Butadien‐Analogon, das ausschließlich gemischte schwerere Elemente der Gruppe 15 enthält. Verbindung 4 setzt sich aus zwei P‐As‐Doppelbindungen zusammen, die über die Arsenatome verbunden sind.