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Toxizität von Graphenoxid: Endoperoxide als Ursache
Author(s) -
Pieper Hanna,
Chercheja Serghei,
Eigler Siegfried,
Halbig Christian E.,
Filipovic Milos R.,
Mokhir Andriy
Publication year - 2016
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201507070
Subject(s) - chemistry , physics
Potentielle biomedizinische Anwendungen von Graphenoxid (GO), z. B. als Träger von Biomolekülen, Reagentien für die photothermische Therapie oder Biosensoren, werden durch die Zytotoxizität und Mutagenität dieses Materials eingeschränkt. Es wird davon ausgegangen, dass diese Eigenschaften zumindest zum Teil auf eine von GO verursachte Erhöhung des oxidativen Stresses in Zellen zurückzuführen ist. Es ist jedoch nicht bekannt, auf welchen chemischen Fragmenten dieser ungünstige Effekt beruht. In dieser Arbeit wurden vier GOs entwickelt, welche verschiedene redoxaktive Gruppen wie Mn 2+ , C‐zentrierte Radikale sowie Endoperoxide (EPs) auf der Oberfläche besitzen. Der Vergleich der Fähigkeit der Materialien, reaktive Sauerstoffspezies in humanen Gebärmutterhalskrebszellen zu generieren, zeigt, dass EPs eine entscheidende Rolle im GO‐induzierten oxidativen Stress spielen. Diese Ergebnisse können für die gezielte Entwicklung von biokompatiblem und nicht‐toxischem GO für biomedizinische Anwendungen verwendet werden.

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