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Imidazolin‐2‐ylidenaminophosphane als sehr elektronenreiche Liganden für Übergangsmetallkatalysatoren
Author(s) -
Wünsche Marius A.,
Mehlmann Paul,
Witteler Tim,
Buß Florenz,
Rathmann Patrick,
Dielmann Fabian
Publication year - 2015
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201504993
Subject(s) - chemistry , carbene , stereochemistry , alkyl , medicinal chemistry , catalysis , organic chemistry
Eine Vielzahl chemischer Umwandlungen, bei denen elektronenreiche Metallzentren benötigt werden, profitiert vom Einsatz stark elektronendonierender Hilfsliganden wie Alkylphosphane oder N‐heterocyclische Carbene. Hier beschreiben wir einen einfachen und praktikablen Zugang zu ein‐ und zweizähnigen Imidazolin‐2‐ylidenamino‐substituierten Phosphanen. Die Evaluierung der elektronischen Eigenschaften belegt, dass durch den formalen Austausch von Alkyl‐ oder Arylgruppen gegen Imidazolin‐2‐ylidenamino‐Gruppen die Donorstärke dieser Phosphane weit über die der Alkylphosphane und sogar N‐heterocyclischer Carbene erhöht werden kann. Palladium(II)‐Komplexe dieser Phosphanliganden wurden synthetisiert, und der Einfluss des neuen Substitutionsmusters in palladiumkatalysierten Suzuki‐Miyaura‐Kreuzkupplungen von nichtaktivierten Arylchloriden wurde untersucht.