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[Cr(ddpd) 2 ] 3+ : ein molekulares, wasserlösliches, hoch NIR‐lumineszentes Rubin‐Analogon
Author(s) -
Otto Sven,
Grabolle Markus,
Förster Christoph,
Kreitner Christoph,
ReschGenger Ute,
Heinze Katja
Publication year - 2015
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201504894
Subject(s) - chemistry , crystallography , stereochemistry
Intensive, langlebige Lumineszenz von Metallkomplexen der ersten Übergangsmetallreihe ist sehr schwer zu erreichen. Wir stellen hier eine neue, auf rationaler Einstellung der beteiligten Energieniveaus basierende Strategie vor. Mithilfe des großen N‐Cr‐N Bisswinkels des dreizähnigen Liganden ddpd (N,N′‐Dimethyl‐N,N′‐dipyridin‐2‐ylpyridin‐2,6‐diamin) und seiner ausgeprägten σ‐Donoreigenschaften wird eine sehr große Ligandenfeldaufspaltung im Chrom(III)‐Komplex [Cr(ddpd) 2 ] 3+ erzielt. Dies hebt die Energie des desaktivierenden 4 T 2 ‐Zustands deutlich über die des emittierenden 2 E‐Zustands. Das so vermiedene Rück‐ISC aus dem 2 E‐ in den 4 T 2 ‐Zustand in diesem 3d‐Metallkomplex ermöglicht außerordentlich hohe Phosphoreszenzquantenausbeuten und Lebensdauern im nahen Infrarotbereich. Der Komplex [Cr(ddpd) 2 ](BF 4 ) 3 ist gut wasserlöslich, sehr stabil gegenüber thermischen und photoinduzierten Substitutionsreaktionen und kann für Fluoreszenzintensitäts‐ und lebensdauer basierte O 2 ‐Detektion im NIR verwendet werden.

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