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Heterometallische Ringe: physikalische Eigenschaften und Verwendung als supramolekulare Bausteine
Author(s) -
McInnes Eric J. L.,
Timco Grigore A.,
Whitehead George F. S.,
Winpenny Richard E. P.
Publication year - 2015
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201502730
Subject(s) - chemistry
Heterometallische Ringe wurden in großer Zahl hergestellt, angefangen von den ersten Cr 7 M‐Ringen mit M=Ni II , Zn II und Mn II bis hin zu Ringen mit vierzehn Metallen in der cyclischen Struktur. Bekannte Beispiele entweder außen durch Carboxylate oder innen durch Fluoride oder ein fünffach deprotoniertes Polyol verbrückt. Die Ringgröße wird durch Template gesteuert, z. B. durch Ammonium‐ oder Imidazoliumionen, Alkalimetalle oder Koordinationsverbindungen. Die Ringe können funktionalisiert werden und wirken dadurch als Liganden, sie lassen sich außerdem zum Aufbau von organisch‐anorganischen Rotaxanen oder von Makromolekülen mit bis zu 200 Metallzentren verwenden. Eine Reihe von physikalischen Studien wurde an heterometallischen Ringen durchgeführt, darunter magnetische Messungen, inelastische Neutronenstreuung (einschließlich Einkristallmessungen), paramagnetische Elektronenresonanzspektroskopie (einschließlich Messungen der Phasengedächtniszeiten), NMR‐Spektroskopie (Lösung und Festkörper) und polarisierte Neutronenstreuung. Die Ringe sind somit ideale Modellsystem, um Einblicke in den Magnetismus bei austauschgekoppelten Systemen zu gewinnen.