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Einblicke in die Pamamycin‐Biosynthese
Author(s) -
Rebets Yuriy,
Brötz Elke,
Manderscheid Niko,
Tokovenko Bogdan,
Myronovskyi Maksym,
Metz Peter,
Petzke Lutz,
Luzhetskyy Andriy
Publication year - 2015
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201408901
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Pamamycine sind Makrodiolide polyketider Herkunft, die antibakteriell wirken. Es wurde postuliert, dass ihre Biosynthese Succinat als Baustein verwendet. Jedoch war der Mechanismus des Succinat‐Einbaus in ein Polyketid unklar. Hier berichten wir über die Identifizierung eines Pamamycin‐Biosynthese‐Genclusters durch Vergleich der Genome zweier Pamamycin‐produzierender Stämme. Dieses einzigartige Cluster enthält Polyketid‐Biosynthese(PKS)‐Gene, die für sieben verschiedene Ketosynthase(KS)‐Enzyme codieren und ein Gen, das ein Acyl‐Transporter‐Protein (ACP) codiert. Ein Cosmid, welches das vollständige Set an Genen zur Pamamycin‐Biosynthese trägt, wurde erfolgreich in einem heterologen Wirt exprimiert. Genetische und biochemische Studien führten zur vollständigen Aufklärung der Pamamycin‐Biosynthese. Diese führt über 3‐Oxoadipyl‐CoA, ein Schlüsselintermediat des Abbaus von aromatischen Verbindungen des Primärstoffwechsels, das in der Polyketid‐Synthese den Einbau von Succinat ermöglichen könnte.

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