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Proteasesonden, die Spaltung durch Excimeremission anzeigen
Author(s) -
Fischbach Melanie,
ReschGenger Ute,
Seitz Oliver
Publication year - 2014
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201406909
Subject(s) - chemistry
Peptidbasierte Sonden, die nach einer proteolytischen Spaltung fluoreszieren, sind unschätzbare Hilfsmittel für Untersuchungen von Proteaseaktivitäten. Eine Signalerzeugung durch Pyrenexcimere ist vorteilhaft, da die große Stokes‐Verschiebung und die lange Lebensdauer der Excimeremission Messungen in autofluoreszierenden Medien wie Blutserum erleichtern. Die proteolytische Spaltung stört jedoch die Proximitätsbeziehungen, die für eine excimerbasierte Signalgebung notwendig sind. Wir stellen eine neue Sondenarchitektur vor, bei der die Pyrenexcimeremission durch Spaltung eingeschaltet wird. Die Methode beruht auf haarnadelförmigen Peptidnukleinsäure(PNA)‐Peptid‐Hybriden. Im PNA‐Stamm werden Pyreneinheiten und Anthrachinonlöscher reißverschlussartig positioniert. Die Excimer Hairpin Peptide Beacons erbringen eine bis zu 50‐fache Verstärkung der Pyrenexcimeremission. Zeitaufgelöste Messungen ermöglichen die Detektion der Matrixmetalloprotease 7 im humanen Blutserum.