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DNA mit 3′‐5′‐Disulfid‐Verknüpfung – schnelle chemische Ligation durch isosteren Ersatz
Author(s) -
Patzke Volker,
McCaskill John S.,
von Kiedrowski Günter
Publication year - 2014
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201310644
Subject(s) - chemistry , ligation , microbiology and biotechnology , native chemical ligation , biochemistry , enzyme , biology , cysteine
Die Bemühungen, die chemische Ligation von Oligonukleotiden ohne biochemische Enzyme zu etablieren, haben zu einer Vielzahl an synthetischen Analoga geführt und damit die Oligomer‐Ligation um neue Oligonukleotide, Peptide und Hybride, wie PNA, bereichert.1 Wichtigste Anforderungen an potenzielle PCR‐freie Diagnosewerkzeuge sind eine schnelle templatierte chemische DNA‐Ligation mit hoher Paarungsselektivität, sowie eine empfindliche Detektionsmethode. Hier berichten wir über eine Oligonukleotid‐Festphasensynthese von 5′‐ oder 3′‐Mercapto‐didesoxynukleotiden. Die chemische Ligation liefert 3′‐5′‐Disulfid‐Bindungen anstelle der 3′‐5′‐Phosphordiester‐Bindung. Unter Verwendung einer Fluoreszenzmethode beschreiben wir eine der schnellsten Ligationsreaktionen mit Halbwertszeiten in der Größenordnung von Sekunden. Durch die Wahl der DNA‐Modifikation und der 3′‐5′‐Orientierung der Aktivierung wird die nicht templatierte Ligation effektiv unterdrückt. Der Temperatureinfluss auf die templatierte Ligation wir aufgezeigt.

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