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Supramolekulare Anordnungen mit Charge‐Transfer‐Wechselwirkungen zwischen Donor‐ und Akzeptor‐Chromophoren
Author(s) -
Das Anindita,
Ghosh Suhrit
Publication year - 2014
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201307756
Subject(s) - chemistry , crystallography
In diesem Kurzaufsatz werden supramolekulare Anordnungen diskutiert, bei denen eine (nichtkovalente) Charge‐Transfer(CT)‐Wechselwirkung zwischen einem organischen Donor und Akzeptor genutzt wird, um Strukturen wie fibrilläre Gele, Micellen, Vesikel, Nanoröhren, Foldamere, konformativ eingeschränkte Makromoleküle und flüssigkristalline Phasen zu erzeugen. Nicht zuletzt auch nach dem Vorbild der Natur haben Chemiker die Wasserstoffbrücke als ein Hilfsmittel für die Herstellung von supramolekularen Anordnungen aus einer vielfältigen Auswahl an abiotischen Bausteinen umfassend genutzt. Als Strukturmotiv können CT‐Komplexe hinsichtlich ihrem gerichteten Charakter und ihrer Komplementarität mit Wasserstoffbrücken‐gebundenen Komplexen verglichen werden. Vorteile von CT‐Wechselwirkungen sind eine breite Lösungsmitteltoleranz und ihre einfache spektroskopische Messung. Ein potentieller Nachteil ist jedoch ihre geringe Assoziationskonstante. Um dieses Hindernis zu überwinden, wurden verschiedene Strategien entwickelt, z. B. die Verstärkung von CT‐Wechselwirkungen mit zusätzlichen nichtkovalenten Kräften, ohne dass die Art der Donor‐Akzeptor‐Stapelung beeinträchtigt wird. Ein besonders vielversprechendes Anwendungsfeld von Donor‐Akzeptor‐CT‐Komplexen ist die organische Elektronik.

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