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Komplexe mit Stickstoffradikalliganden: Einteilung, spektroskopische Eigenschaften, Reaktivität und katalytische Anwendungen
Author(s) -
Olivos Suarez Alma I.,
Lyaskovskyy Volodymyr,
Reek Joost N. H.,
van der Vlugt Jarl Ivar,
de Bruin Bas
Publication year - 2013
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201301487
Subject(s) - chemistry , polymer chemistry , medicinal chemistry
Der vorliegende Aufsatz gibt einen Überblick über die elektronische Struktur, die spektroskopischen Eigenschaften und die (katalytische) Reaktivität von Komplexen mit Stickstoffradikalliganden. Komplexe mit Aminyl‐ ([M( . NR 2 )]), Nitren/Imidyl‐ ([M( . NR)]) oder Nitridylradikalliganden ([M( . N)]) sind nachweisbare und manchmal auch isolierbare Spezies, die trotz ihres Radikalcharakters oft selektive Reaktionsmuster gegenüber einer Vielzahl organischer Substrate zeigen. Für Komplexe mit Stickstoffradikalliganden wird ein Klassifizierungssystem vorgestellt, das auf ihrer Elektronenstruktur basiert und sie als Einelektronen‐reduzierte Fischer‐Systeme, Einelektronen‐oxidierte Schrock‐Systeme oder Systeme mit (fast) kovalenter M‐N‐π‐Bindung beschreibt. Experimentelle, für die Bestimmung des Aufenthaltsortes des Radikals (d. h. Metall oder Ligand) relevante Ergebnisse werden diskutiert, und aktuelle Beispiele aus der Literatur belegen die Verwendung von Komplexen mit Stickstoffradikalliganden in den (katalytischen) Synthesen verschiedener organischer Stickstoffverbindungen wie Aziridine und Amine. Dieser Aufsatz soll dazu beitragen, die (katalytische) Reaktivität von Stickstoffradikalliganden und ihre Rolle bei der Feinabstimmung der Reaktivität von Koordinationsverbindungen besser zu verstehen.

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