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Einzelmolekülanalysen mithilfe von DNA‐Origami
Author(s) -
Rajendran Arivazhagan,
Endo Masayuki,
Sugiyama Hiroshi
Publication year - 2012
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201102113
Subject(s) - physics , chemistry , philosophy , microbiology and biotechnology , biology
In den letzten beiden Jahrzehnten wurden verschiedene Methoden entwickelt, die den Nachweis und die Manipulation einzelner Moleküle ermöglichen. Ein grundlegendes Verständnis biochemischer Reaktionen wurde mit solchen Methoden ebenso erreicht wie Biomolekülfaltung und Wirkstoff‐Screenings. Einzelmolekülanalysen wurden auch in der DNA‐Nanotechnologie angewendet. Bis vor Kurzem konnten mit den verbreitetsten Verfahren Strukturen von 10 bis 20 nm erhalten werden, was allerdings für viele Anwendungen nicht ausreicht. Die aktuelle Entwicklung eines “gerüstgebundenen DNA‐Origami” ermöglicht die Konstruktion größerer definierter Anordnungen. Einer der Hauptvorteile des Origami‐Verfahrens ist die präzise Umsetzbarkeit der gewünschten Strukturen: Jeder Basenstapel kann als Anheftungspunkt verschiedener Arten von Nanoobjekten wirken. Daher ist die Methode geeignet, um verschiedene Funktionalitäten präzise zu positionieren und viele chemische und biochemische Prozesse auf Einzelmolekülebene zu untersuchen. Hier fassen wir die neuesten Erkenntnisse bei der Einzelmolekülanalyse mit DNA‐Origami zusammen und diskutieren die künftigen Aufgaben für die Forschung.

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