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Die E.‐coli ‐Siderophore Enterobactin und Salmochelin bilden sechsfach koordinierte Siliciumkomplexe bei physiologischen pH‐Werten
Author(s) -
Schmiederer Timo,
Rausch Saskia,
Valdebenito Marianne,
Mantri Yogita,
Mösker Eva,
Baramov Todor,
Stelmaszyk Kamil,
Schmieder Peter,
Butz Diane,
Müller Silke I.,
Schneider Kathrin,
Baik MuHyun,
Hantke Klaus,
Süssmuth Roderich D.
Publication year - 2011
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201005792
Subject(s) - enterobactin , chemistry , siderophore , physics , biochemistry , gene
Die hohe Affinität der bakteriellen Eisensiderophore Enterobactin und Salmochelin für Fe 3+ , das sie über ihre Catecholgruppen als Chelatoren binden, ist wohlbekannt. Nun wurde entdeckt, dass beide Siderophore auch Silicium mit hoher Affinität binden. Dabei entstehen die ersten bekannten Siliciumkomplexe von Naturstoffen, die unter physiologischen Bedingungen stabil sind. Untersuchungen der isolierten Siliciumkomplexe deuten zudem an, dass darin Si IV in sechsfach koordiniertem Zustand vorliegt (siehe Bild).