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Passive F + ‐Oxidationsmittel ermöglichen die selektive reduktive Eliminierung hochvalenter Metallzentren in der Katalyse
Author(s) -
Engle Keary M.,
Mei TianSheng,
Wang Xisheng,
Yu JinQuan
Publication year - 2011
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.201005142
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Die reduktive Eliminierung teils oder vollständig oxidierter Metallzentren ist ein wichtiger Schritt in einer Unzahl von C‐C‐ und C‐Heteroatom‐Bindungsbildungen. Eine Möglichkeit, anspruchsvolle reduktive Eliminierungen zu erleichtern, besteht in der Oxidation der Metallzentren durch Zwei‐Elektronen‐Oxidationsmittel (also von M n zu M n+2 ). Viele der für diese Umwandlung typischen Oxidationsmittel enthalten allerdings Sauerstoff‐, Stickstoff‐ oder Halogenatome — die sich anschließend an der reduktiven Eliminierung beteiligen könnten —, sodass ein Produktgemisch entstehen würde. In diesem Kurzaufsatz beschreiben wir die Untersuchungen zu einem neuartigen Lösungsansatz für dieses verbreitete Problem in der metallorganischen Chemie: die Verwendung von passiven F + ‐Oxidationsmitteln sowie die jüngsten Anwendungen in Pd II /Pd IV ‐ und Au I /Au III ‐Katalysen. Außerdem besprechen wir kurz ein seltenes Beispiel, in dem die Verwendung eines Ein‐Elektronen‐Oxidationsmittels zur Begünstigung einer selektiven reduktiven Eliminierung bei Palladium(II)‐katalysierten C‐H‐Funktionalisierungen gezeigt werden konnte; dies sehen wir als eine vielversprechende Richtung für zukünftige Anwendungen auf diesem Gebiet an.