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“Covalent Capture”: Verschmelzung von kovalenter und nichtkovalenter Synthese
Author(s) -
Prins Leonard J.,
Scrimin Paolo
Publication year - 2009
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.200803583
Subject(s) - chemistry , humanities , philosophy
Es genügt, die passenden Moleküle zusammenzubringen , um die irreversible oder reversible Bildung einer kovalenten Bindung einzuleiten. Die Covalent‐Capture‐Strategie, bei der eine supramolekulare Wechselwirkung der kovalenten Bindungsbildung vorausgeht (siehe Schema), tritt bei unterschiedlichsten biologischen und synthetischen Systemen in Erscheinung und kann für zahlreiche Anwendungen genutzt werden.Dieser Aufsatz befasst sich mit Molekülen auf der Suche nach einem geeigneten Partner, mit dem sie eine Verbindung eingehen können. Ob das erste Treffen in einer festen Bindung endet, hängt von vielen Faktoren ab, z. B. von der Vereinbarkeit von Größe, Form und Reaktivität, von der geeigneten Anordnung der reaktiven Gruppen und von den Einflüssen des Mediums. In gewisser Weise spielt der Chemiker die Rolle des Zeremonienmeisters, der mit einer erfolgreichen Verbindung belohnt wird. Giottos Gemälde “Die Vermählung Mariä” soll die hierbei beteiligten Prinzipien der supramolekularen Chemie versinnbildlichen.

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