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Katalytische Carbonyladdition durch Transferhydrierung: weg von vorab gebildeten Organometallreagentien
Author(s) -
Bower John F.,
Kim In Su,
Patman Ryan L.,
Krische Michael J.
Publication year - 2008
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.200802938
Subject(s) - chemistry
Die klassischen Verfahren der Carbonylallylierung, ‐propargylierung und ‐vinylierung setzen auf die Verwendung von vorab gebildeten Allylmetall‐, Allenylmetall‐ bzw. Vinylmetallreagentien, was die Bildung stöchiometrischer Mengen an metallischen Nebenprodukten bedingt. Durch transferhydrierende C‐C‐Kupplung gelingt es jedoch, Carbonyladditionen auch ohne stöchiometrische Organometallreagentien oder metallische Reduktionsmittel auszuführen, wobei von einem Aldehyd oder Alkohol ausgegangen wird. In diesem Kurzaufsatz geben wir einen Überblick über Transferhydrierungsmethoden für die Carbonyladdition. Es handelt sich nebenbei um die ersten katalytischen Methoden, die eine direkte C‐H‐Funktionalisierung von Alkoholen ermöglichen.