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“Diamonds are a chemist's best friend”: die großen Geschwister des Adamantans
Author(s) -
Schwertfeger Hartmut,
Fokin Andrey A.,
Schreiner Peter R.
Publication year - 2008
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.200701684
Subject(s) - chemistry , humanities , philosophy
Marilyn Monroe wusste: “Diamonds are a girl's best friend”, aber auch Chemiker haben Diamanten als attraktive Forschungsobjekte entdeckt. Dabei sind diese Diamanten normalerweise recht klein (hier nanometergroße “Diamantoide”) und stellen durch ihre einzigartigen Strukturen äußerst ungewöhnliche Synthesebausteine dar. Da es seit wenigen Jahren möglich ist, die “niederen” Diamantoide (bis zum Triamantan) in großen Mengen aus Erdöl zu erhalten, und da die Isolierung der “höheren” Diamantoide (ab Tetramantan) aus Rohöl ebenfalls technisch machbar ist, stehen diese somit der Forschung zur Verfügung. Die Diamantoide zeichnen sich gegenüber anderen nanometergroßen Diamanten besonders durch ihre klar definierten Strukturen aus. Durch zielgerichtete Funktionalisierungen mit hohen Ausbeuten lassen sich Derivate für sehr unterschiedliche Anwendungen wie z. B. Polymere, Oberflächenbeschichtungen, Medizin, molekulare Elektronik usw. herstellen.