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Der 2×3‐Werkzeugkasten der metallorganischen Methoden zur regiochemisch erschöpfenden Funktionalisierung
Author(s) -
Schlosser Manfred
Publication year - 2005
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.200300645
Subject(s) - chemistry
Abstract Dieser Aufsatz stellt ein Konzept zur überschaubaren und umfassenden Strukturvermehrung vor. Dazu werden einfache aromatische oder heteroaromatische Ausgangsstoffe, oftmals Grundchemikalien, in alle regioisomer möglichen metallischen Zwischenstufen (meist Lithium‐Verbindungen) umgewandelt, die dann mit irgendeinem von zahllosen infrage kommenden Elektrophilen umgesetzt werden können, um auf diese Weise zu begehrten neuen Synthesebausteinen, insbesondere funktionellen Derivaten, zu gelangen. Die praktische Verwirklichung des Ziels beruht auf der Anwendung eines Sortiments ausgeklügelter Rezepte (“Werkzeugkasten”), die entwickelt wurden durch mechanistisch gelenkte Abwandlungen der beiden herausragenden Permutationsverfahren zur Erzeugung polarer metallorganischer Verbindungen, nämlich des Wasserstoff‐Metall‐ und des Halogen‐Metall‐Austausches. Diese methodischen Spielarten (“alte Methoden in neuem Gewand”) vervielfältigen die bestehenden Möglichkeiten für die organische Synthese, indem sie die denkbar höchste Regioflexibilität gewährleisten. Gleichzeitig bieten sie neue Einblicke in die Umstände, die metallorganische Reaktivität regeln, und geben Hinweise, wie man diese geplant ändern oder feineinstellen kann.

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